Ein Glasfaserkabel besteht aus 5 Schichten: In der Mitte befindet sich das Kernglas, das wiederum vom Mantelglas umgeben ist. Anschließend folgt eine Primär- und Sekundär-Schutzbeschichtung. Den Abschluss bildet der Außenmantel.

  1. Kernglas (engl. core): In der Mitte befindet sich der Kern aus Quarzglas. Er überträgt das Datensignal via Licht. Je größer der Kern ist, umso mehr Licht kann das Kabel transportieren.
  2. Mantelglas (engl. cladding): Um den Kern herum befindet sich ein Mantel, der ebenfalls aus Quarzglas besteht. Er spiegelt das Licht zurück in den Kern, wenn es an die Grenze der Glasfaser kommt. Der Mantel dient somit zur Begrenzung der Ausbreitung der Lichtwellen.
  3. Primär-Schutzbeschichtung (engl. coating): Kern und Mantel umgibt ein Schutzmantel aus Kunststoff. Er dient zur Verstärkung und schützt Kern und Mantel vor mechanischen Schäden und Feuchtigkeit.
  4. Sekundär-Schutzbeschichtung (engl. buffering): Einen weiteren Schutz gegen Druck und Spannung von außen beim Verlegen bieten Verstärkungsfasern. Hierfür kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz.
  5. Außenmantel (engl. jacket): Er bildet den Abschluss und kann je nach Einsatzort entweder aus PVC oder LSZH (Low Smoke Zero Halogen) bestehen. Letztere Variante ist halogenfrei – somit flamm-hemmend. Das verhindert die Ausbreitung von Feuer.